Welche Eigenschaften haben verstärkte Reifen? – Ein verstärkter Reifen ist für höhere Lasten und einen höheren Reifendruck als die vom Hersteller für die klassische Version einer bestimmten Größe empfohlenen Werte ausgelegt. Um besser zu verstehen, worum es geht, nehmen wir als Beispiel einen Reifen der Größe 205/55 R16.
Standardmäßig haben die Reifen (SL) dieser Größe einen Lastindex von 91, was einer maximal zulässigen Last von 615 kg entspricht. Für die verstärkten Versionen ist dieser Index jedoch 94, was bedeutet, dass die maximale Tragfähigkeit dieses Reifens 670 kg beträgt. Der zulässige Druck erhöht sich ebenfalls von 2,5 auf 2,9 bar.
Verstärkte Reifen sind gekennzeichnet durch:
Einen von den Herstellern in Zusammenarbeit mit ETRTO-Experten (European Tyre and Rim Technical Organisation oder Europäische Reifen- und Felgennorm) sorgfältig festgelegten Tragfähigkeitsindex; Eine verstärkte Lauffläche Eine Konstruktion, die hochbeständige Materialien integriert.
Verstärkte Reifen sind an der speziellen Kennzeichnung auf der Reifenflanke zu erkennen: Extra Load (XL), Reinforced (REINF), RF, RFD, oder EXL, Die erste Bezeichnung ist diejenige, die am häufigsten auf dem Markt zu finden ist. Sie neigt dazu, die anderen Bezeichnungen, die immer seltener sind, zu ersetzen.
Was ist 91 bei Reifen?
91 gibt ein zulässiges Höchstgewicht von 615 Kilogramm pro Reifen an. Bei dem letzten Buchstaben der Reihe handelt es sich um den Geschwindigkeitsindex.
Was bedeutet 94 V bei Reifen?
Wo finde ich den Speed-Index? – © ADAC e.V. Die zulässige Reifen-Höchstgeschwindigkeit, mit der ein Autoreifen gefahren werden darf, finden Sie in der auf der Reifenflanke und in den Fahrzeugpapieren. Der letzte Buchstabe, den wir in der Tabelle weiter unten der entsprechenden Geschwindigkeit zugeordnet haben, verrät das erlaubte Tempo.
In unserem Beispiel steht ”205/55 R 16 91 V” auf der Reifenflanke. ”V” ist der Geschwindigkeitsindex. Das bedeutet: Dieser Reifen ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h erlaubt. Welche Reifen mit welchem Speed-Index Sie für Ihr Auto benötigen, geht aus den Eintragungen in den Zeilen 15.1 und 15.2 der ”Zulassungsbescheinigung Teil 1” (Fahrzeugschein) hervor.
Eingetragen ist hier nur eine Größe bzw. eine Größenkombination, wenn auf Vorder- und Hinterachse unterschiedliche Reifendimensionen vorgesehen sind. Die hier eingetragenen Reifengrößen und der Geschwindigkeitsindex müssen nicht mit der tatsächlich montierten Reifendimension übereinstimmen.
Was bedeutet 91 oder 95 bei Reifen?
Der Tragfähigkeitsindex informiert, wie stark ein Rad belastet werden darf. Beispiele dazu sind der Tragfähigkeitsindex 91, 95 oder 88.
Welche Tragfähigkeitsindex brauche ich?
Im für PKW gängigen Indexbereich zwischen 80 und 120 rechnen Sie im Regelfall zwischen 15 und 30 Kilogramm pro steigendem Index hinzu. Beispielsweise steht der LI 100 für 800 Kilogramm, der LI 101 für 825 Kilogramm. Vom LI 90 (600 Kilogramm) gelangen Sie zum LI 91 durch Aufaddieren von 15 Kilogramm.
Was ist der Unterschied zwischen 91V und 94V?
Hallo, nach einem Reifenschaden musste ich mir einen neuen Reifen kaufen. Einen Reifen (anstatt zwei für die komplette Achse) deshalb, weil die drei anderen noch neuwertig sind und somit völlig unproblematisch, sagte mein Reifenhändler. Der neue Reifen hat ca.2mm mehr Profil als die ”alten”.
- Bei meinem Auto handelt es sich um einen Golf IV – Kombi.
- Bei den bisherigen Reifen um Bridgestone Touranza ER300 in der Größe 205/55 R16 91V,
- Der neue Reifen ist vom Modell und Größe genau das Selbe bis auf den hinteren Wert.
- Da steht 94V,
- Was ich bisher herausgefunden habe ist, dass 94V -Reifen für schwerere Fahrzeuge wie VW Touran oder Opel Zafira etc.
gebaut werden und somit mechanisch sicherlich anders aufgebaut sind wie 91V -Reifen. Deshalb meine Frage; Ist es zulässig / ratsam auf meinem Fahrzeug auf einer Achse einen 91V und einen 94V Reifen zu fahren? LG und schöne Feiertage maunwe
Was bedeutet Tragfähigkeit 91?
Der Traglastindex – Der im Fahrzeugschein angegebene Traglastindex, auch Lastindex (LI) genannt, ist der Minimalwert und kann bei dem montierten Reifen höher sein. Er gibt an, wie viel KG der Reifen bis zum Erreichen seiner Geschwindigkeitsgrenze tragen kann, sofern diese maximal 210 Stundenkilometer beträgt.
Bei Geschwindigkeiten über 210 Km/h nimmt die Tragfähigkeit mit zunehmendem Tempo ab. Der Lastindex 91 besagt, dass zum Beispiel ein Reifen der Größe 195/65 R15 91H bis zu seiner Maximalgeschwindigkeit von 210 Km/h maximal 615 Kg tragen kann. Sein schnellerer Bruder, der 195/65 R15 91V trägt bei Tempo 210 zwar ebenfalls 615 Kg pro Reifen, bei seiner Höchstgeschwindigkeit von 240 Km/h hat sich seine Tragfähigkeit jedoch auf 91% reduziert.
Anders Reifen mit der Geschwindigkeitskennzeichnung W, Y oder ZR, deren Tragfähigkeit erst jenseits von 240 Km/h unter die 100%-Marke rutscht.
Was bedeutet 98 oder 94 bei Reifen?
Welche Eigenschaften haben verstärkte Reifen? – Ein verstärkter Reifen ist für höhere Lasten und einen höheren Reifendruck als die vom Hersteller für die klassische Version einer bestimmten Größe empfohlenen Werte ausgelegt. Um besser zu verstehen, worum es geht, nehmen wir als Beispiel einen Reifen der Größe 205/55 R16.
Standardmäßig haben die Reifen (SL) dieser Größe einen Lastindex von 91, was einer maximal zulässigen Last von 615 kg entspricht. Für die verstärkten Versionen ist dieser Index jedoch 94, was bedeutet, dass die maximale Tragfähigkeit dieses Reifens 670 kg beträgt. Der zulässige Druck erhöht sich ebenfalls von 2,5 auf 2,9 bar.
Verstärkte Reifen sind gekennzeichnet durch:
Einen von den Herstellern in Zusammenarbeit mit ETRTO-Experten (European Tyre and Rim Technical Organisation oder Europäische Reifen- und Felgennorm) sorgfältig festgelegten Tragfähigkeitsindex; Eine verstärkte Lauffläche Eine Konstruktion, die hochbeständige Materialien integriert.
Verstärkte Reifen sind an der speziellen Kennzeichnung auf der Reifenflanke zu erkennen: Extra Load (XL), Reinforced (REINF), RF, RFD, oder EXL, Die erste Bezeichnung ist diejenige, die am häufigsten auf dem Markt zu finden ist. Sie neigt dazu, die anderen Bezeichnungen, die immer seltener sind, zu ersetzen.
Was ist besser H oder V Reifen?
Winterreifen-Test 205/55 R 16 H & V 16.11.2007 — Wirkt sich ein höherer Speed-Index auf die Qualitäten eines Winterreifens aus? Mit 210 oder 240 km/h durch die kalte Jahreszeit – AUTO BILD SPORTSCARS nennt Stärken und Schwächen von H- und V-Reifen. Bis in die 80er-Jahre war der Winterreifen ein echtes Handikap im automobilen Alltag.
- Die Abrollgeräusche waren lauter als bei, er war unkomfortabel und vor allem langsam.
- Gerade mal Tempo 160 war auf Winterreifen mit dem üblichen Geschwindigkeitsindex ”Q” drin.
- Das ist längst Schnee von gestern.
- Heute sind Winterreifen leise, komfortabel und so schnell, wie es der Fahrer wünscht: 190, 210, 240 oder sogar 270 km/h – alles kein Problem.
Für unseren diesjährigen sind wir einmal halb um die Welt nach Japan geflogen. In Hokkaido haben wir ideale, konstante Testbedingungen vorgefunden. Mit im Gepäck: sieben Winterreifen der Größe 205/55 R 16 mit dem Geschwindigkeitsindex (bis 240 km/h). Sie wurden sowohl untereinander als auch mit ihren Pendants der Kategorie H (bis 210 km/h) verglichen. Auf Schnee und Eis ist diese Frage schnell geklärt, alle Testkandidaten in ”H” sind den Vergleichsreifen gleicher Marke in ”V” mehr oder weniger deutlich überlegen. Bestes Beispiel: Der Vredestein mit H-Index kassiert als der Winterkönig auf Schnee die Note ”sehr gut”, als V-Modell reicht es nur für ein ”befriedigend”.
- Bei unseren Tests auf nasser und trockener Fahrbahn sieht die Entscheidung zwischen H und V schon schwieriger aus.
- Mal ist der eine, mal der andere im Vorteil.
- Festzuhalten bleibt aber die mehrheitliche Überlegenheit des V-Reifens in den Disziplinen Nassbremsen und Handling auf trockener Fahrbahn.
- Ausnahmen bestätigen bekanntlich ja die Regel.
Fazit der AUTO BILD-Tester Dierk Möller-Sonntag und Henning Klipp: Fest steht: Auf Schnee und Eis ist der Winterreifen mit dem Speed-Index H dem schnelleren V-Winterreifen grundsätzlich überlegen. Wer in schneereichen Lagen daheim ist oder im Winterurlaub auf Nummer sicher gehen will, greift besser zum H-Reifen.
- Wer auch im Winter schneller als 210 km/h fahren möchte, wählt den teureren V-Reifen.
- Wir küren am Ende vier Winterreifen, die ausgewogene Leistungen auf höchstem Niveau bieten, mit dem Prädikat ”Vorbildlich”.
- Autofahrer mit speziellen Anforderungen raten wir zur Wahl ihres persönlichen Testsiegers anhand unserer Einzelnoten.
Verlierer gibt es bei diesem Vergleich von Qualitätsreifen übrigens nicht wirklich. Die Spitze ist noch dichter zusammengerückt. Kräftemessen auf Eis und Schnee: Ein Audi A3 auf Winterreifen mit Speed-Index H (bis 210 km/h) trifft auf ein identisches Fahrzeug, Bild: Dierk Möller-Sonntag
, mit V-Winterbereifung (bis 240 km/h). Wie wirkt sich der höhere Speed-Index auf die Qualitäten der Winterreifen aus? Bild: Dierk Möller-Sonntag
Perfekte Testbedingungen herrschten auf Japans Nordinsel Hokkaido. Hier testeten Dierk Möller-Sonntag und Henning Klipp, Bild: Dierk Möller-Sonntag
, sieben Reifen jeweils in H- und V-Version. Bild: Dierk Möller-Sonntag
Boxenstopp: Die Radwechsel gehören zur Testroutine, sie sind flugs geschafft. Bild: Dierk Möller-Sonntag
Testpunkt Handling (auf Schnee/Eis): Wenn das Zusammenspiel von Traktion und Seitenführung funktioniert, ist eine gute Handlingzeit realisierbar. Der Goodyear UG7 und die beiden Wintersportler von Dunlop kassieren Bestnoten. Bild: Dierk Möller-Sonntag
Testpunkt Aquaplaning (auf nasser Straße): Bei Aquaplaning bietet der Vredestein Snowtrac 2 mit Abstand die größten Sicherheitsreserven, die V-Reifen von Goodyear und Michelin verlieren bereits bei 76 km/h den Kontakt zur Fahrbahn.
Testpunkt Kurven-Aquaplaning (auf nasser Straße): Bei Aquaplaning in Kurven schiebt das Fahrzeug einfach stur aus der Kurve. Der Pirelli Winter 240 Snowsport und der Vredestein Snowtrac 2 verdrängen das Wasser am effektivsten. Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Handling (auf nasser Straße): Hierbei zählen nicht nur schnelle Rundenzeiten, die subjektive Beurteilung des Fahrverhaltens ist ebenfalls gefragt.
Die V-Reifen von Michelin, Continental und Goodyear bekommen die Bestnoten. Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Kreisbahn (auf nasser Straße): Die beiden Winterreifen von Conti finden in nassen Kurven den besten Halt, überraschend gut schlägt sich der Primacy Alpin von Michelin, der Pirelli Winter 210 Sottozero kann nicht mithalten.
Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Bremsen (auf nasser Straße): Beim Bremsen auf Nässe steht nur der Conti in ”V” wie ein Eins. Die Kandidaten von Bridgestone verschenken wertvolle Sicherheitsreserven. Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Handling (auf trockener Straße): Auf der trockenen Kurvenpiste können sich die stabileren V-Reifen endlich durchsetzen.
Auch bei der subjektiven Beurteilung von Lenkverhalten und Sicherheit liegen sie in der Gunst der Tester vorn. Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Bremsen (auf trockener Straße): Beim Bremsen liefern wider Erwarten nicht die V-Reifen die kürzeren Bremswege, nur bei Conti bremst der V-Reifen besser als die H-Ausführung.
Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Vorbeifahrgeräusch (auf trockener Straße, bei 60 und 80 km/h): Die V-Reifen von Conti, Dunlop und Pirelli sind echte Leisetreter, verursachen die geringsten Abrollgeräusche. Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Traktion (auf Schnee/Eis): Die Traktionsmessung bestätigt die grundsätzliche Überlegenheit der H-Reifen im Schnee.
Ein Topergebnis: Sie liegen ausnahmslos vorn, nur der V-Reifen von Dunlop hält Anschluss. Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Slalom (auf Schnee/Eis): Nur mit einer stabilen Seitenführung kann auf verschneiter Piste auch Fahrspaß aufkommen. Mit dem Snowtrac 2 von Vredestein und dem Dunlop 3D in ”V” geht es sicher um die Kurven.
Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Bremsen (auf Schnee/Eis): Auch beim Bremsen untermauern die H-Reifen ihren Führungsanspruch auf Schnee. Nur die V-Reifen von Dunlop und Vredestein können mithalten, der Rest rutscht weit nach hinten durch. Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Rollwiderstand (CR): Ein niedriger Rollwiderstand hilft beim Spritsparen.
- Hier schneiden die Michelin-Pneus am besten ab.
- Im Vergleich zu den Schlusslichtern sichern sie einen fünfprozentigen Verbrauchsvorteil.
- Testpunkt Abrollkomfort (subjektive Beurteilung): In der Tendenz ist der H-Reifen dem V-Reifen in Sachen Fahrkomfort überlegen.
- Das erklärt sich aus der höheren Geschwindigkeitsfestigkeit des V- gegenüber dem H-Reifen, beispielsweise durch eine zusätzliche Bandage im Unterbau.
Bild: Dierk Möller-Sonntag : Winterreifen-Test 205/55 R 16 H & V
Welchen Reifenindex darf ich fahren?
Der Geschwindigkeitsindex von Reifen – Der Geschwindigkeitsindex, auch Reifenindex oder Speedindex genannt, gibt an, welche maximale Geschwindigkeit mit diesem Reifen gefahren werden darf. Der Hersteller ist verpflichtet, dies ausreichend zu testen und dann auf die Flanke zu drucken.
- Die bauartbedingte Geschwindigkeit des Fahrzeugs darf den Reifenindex nicht übersteigen,
- Aus diesem Grund gibt es Berechnungen, wie der Geschwindigkeitsindex des Pneus lauten muss.
- Für die Anzeige des Speedindex werden Buchstaben verwandt,
- Je nach seiner Stellung im Alphabet steigt auch der Geschwindigkeitsindex.
Sie werden auch Geschwindigkeitsklassen von Reifen genannt. Welcher Wert zu Ihren Reifen passt, finden Sie in der Geschwindigkeitsindex-Tabelle :
Zulässige Höchstgeschwindigkeiten des Reifens | Geschwindigkeitsindex |
---|---|
bis zu 5 km/h | A1 |
bis zu 10 km/h | A2 |
bis zu 15 km/h | A3 |
bis zu 20 km/h | A4 |
bis zu 25 km/h | A5 |
bis zu 30 km/h | A6 |
bis zu 35 km/h | A7 |
bis zu 40 km/h | A8 |
bis zu 50 km/h | B |
bis zu 60 km/h | C |
bis zu 65 km/h | D |
bis zu 70 km/h | E |
bis zu 80 km/h | F |
bis zu 90 km/h | G |
bis zu 100 km/h | J |
bis zu 110 km/h | K |
bis zu 120 km/h | L |
bis zu 130 km/h | M |
bis zu 140 km/h | N |
bis zu 150 km/h | P |
bis zu 160 km/h | Q |
bis zu 170 km/h | R |
bis zu 180 km/h | S |
bis zu 190 km/h | T |
bis zu 200 km/h | U |
bis zu 210 km/h | H |
über 210 km/h | VR |
bis zu 240 km/h | V |
über 240 km/h | ZR |
bis zu 270 km/h | W |
bis zu 300 km/h | Y |
über 300 km/h | (Y) |
img class=’aligncenter wp-image-189362 size-full’ src=’http://heliga-koranen.se/wp-content/uploads/2023/06/negofacolacepaeco.jpg’ alt=’Was Bedeutet 91 Oder 94 Bei Reifen’ /> Sollen die Reifen für eine höhere Geschwindigkeit ausgelegt sein, muss der Index (Y) her Zeigt der Geschwindigkeitsindex (Y) auf dem Reifen an (letzter Punkt der Tabelle), bedeutet das, dass mit dieser Bereifung auch über 300 km/h gefahren werden darf.
- Angegeben wird die Geschwindigkeitsklasse vom Reifen in Zulassungsbescheinigung Teil 1 (ehemals Fahrzeugschein ).
- Je nachdem, wann Ihr Schein ausgestellt wurde, findet sich der Geschwindigkeitsindex in unterschiedlichen Kästchen.
- In der aktuellen Zulassungsbescheinigung ist die Reifenbezeichnung unter den Ziffern 15.1 und 15.2 zu sehen.
Im alten Fahrzeugschein, der vor dem Jahr 2005 ausgegeben wurde, ist der Reifenindex unter den Ziffern 20 und 21 oder 22 und 23 vermerkt. In der CoC finden Sie die Indexziffer unter 32 und/oder 50, Das CoC-Dokument (engl. Certification of Conformity) ist die EG-Konformitätserklärung, mit der der Hersteller eines Fahrzeuges, der sich außerhalb der EU befindet, bezeugt, dass das Fahrzeug den Richtlinien, die die Europäische Union auferlegt hat, entspricht.
- Sollten Sie so ein Kfz besitzen, finden Sie das CoC-Dokument in den Fahrzeugunterlagen oder können es beim zuständigen Händler anfordern,
- Die Eintragung durch die Kfz-Zulassungsbehörde umfasst häufig nur einen Index, der sich auf die ab Werk montierten Reifen bezieht.
- Möchten Sie also Ihre Bereifung wechseln, müssen Sie sich nicht nach dieser Reifenbezeichnung richten.
Es sind also Abweichungen erlaubt, die im nächsten Kapitel aufgeschlüsselt sind.
Kann ich einen niedrigeren Tragfähigkeitsindex fahren?
Sie können immer Reifen mit einem höheren Lastindex verwenden. Bitte beachten Sie, dass ein niedrigerer Lastindex als der in Ihren Fahrzeugpapieren angegebene nicht zulässig ist. Nur höhere Werte sind zulässig.
Kann ich andere Reifen fahren als im Fahrzeugschein?
So wird die Bereifung im Fahrzeugschein eingetragen: Unterschiede zwischen altem Fahrzeugschein und Zulassungsbescheinigung Teil 1 – Sie müssen klar unterscheiden, ob Sie eine neue Zulassungsbescheinigung Teil 1 oder einen anderen Fahrzeugschein haben, denn es gibt große Unterschiede, ob Sie verschiedene Reifen verwenden dürfen.
- In einem alten Fahrzeugschein finden Sie alle Reifen, die Sie fahren dürfen.
- Andere Reifengrößen dürfen Sie nicht fahren.
- Bestimmte Reifen können Sie unter bestimmten Bedingungen nachmelden.
- In einem neuen Fahrzeugschein kann nur eine Reifengröße eingetragen werden.
- Diese muss nicht mit den tatsächlich von Ihnen montierten Reifen übereinstimmen.
Es ist möglich, dass an Ihrem Fahrzeug weitere Reifen montiert sind, auch wenn es sich um ein Neufahrzeug handelt. Reifen, die in einer EG-Bescheinigung enthalten sind, müssen Sie nicht anmelden. Für die Genehmigung der Reifengröße ist die EG-Bescheinigung (CoC) erforderlich, um das Fahrzeug zulassen zu können.
Was bedeutet 92 oder 96 bei Reifen?
Reifen Traglast Traglasttabelle für Reifen in KG Der Tragfähigkeitsindex, auch Lastindex oder Loadindex genannt, ist eine Kodierung und indiziert bei Reifen die maximal zulässige Last. Der Tragfähigkeitsindex ist auf dem Reifenflanken vermerkt. Beispiel: 225/40 R18 92 Y.
72-8572 = 355 kg73 = 365 kg74 = 375 kg75 = 387 kg76 = 400 kg77 = 412 kg78 = 425 kg79 = 437 kg80 = 450 kg81 = 462 kg82 = 475 kg83 = 487 kg84 = 500 kg85 = 515 kg
86-9986 = 530 kg87 = 545 kg88 = 560 kg89 = 580 kg90 = 600 kg91 = 615 kg92 = 630 kg93 = 650 kg94 = 670 kg95 = 690 kg96 = 710 kg97 = 730 kg98 = 750 kg99 = 775 kg
100-113100 = 800 kg101 = 825 kg102 = 850 kg103 = 875 kg104 = 900 kg105 = 925 kg106 = 950 kg107 = 975 kg108 = 1000 kg109 = 1030 kg110 = 1060 kg111 = 1090 kg112 = 1120 kg113 = 1150 kg
114-127114 = 1180 kg115 = 1215 kg116 = 1250 kg117 = 1285 kg118 = 1320 kg119 = 1360 kg120 = 1400 kg121 = 1450 kg122 = 1500 kg123 = 1550 kg124 = 1600 kg125 = 1650 kg126 = 1700 kg127 = 1750 kg
© Copyright – Mainhattan-Wheels 2023 : Reifen Traglast
Ist der Lastindex bei Reifen wichtig?
Tragfähigkeitskennziffer oder Lastindex – Auch Tragfähigkeitsindex oder Loadindex genannt, Abkürzung LI. Der Lastindex gibt die Belastbarkeit des Reifens an. Jedem LI-Wert wird eine bestimmte Belastbarkeit des Reifens bei einem vorgegebenen Luftdruck von 2,5 bar zugeordnet.
Jede Reifendruckreduzierung verringert die Tragfähigkeit des Reifens. Neben dem Geschwindigkeitsindex ist der Lastindex eine wichtige Angabe, die die maximale Belastbarkeit der Reifen anzeigt. Dieser Index selbst ist eine Kennziffer, die mittels einer Tabelle einer Radlast in Kilogramm zugeordnet wird.
Eine ausführliche Lastindex-Tabelle finden Sie unter Punkt 2e im ausführlichen PDF weiter unten. Die montierten Reifen müssen mindestens dem in den Fahrzeugpapieren angegebenen LI entsprechen, höhere Werte sind zulässig. Zu Ausnahmen von dieser Vorschrift, siehe Punkt 3 im ausführlichen PDF.
Wie wichtig ist der Lastindex bei Reifen?
Lastindex – Es handelt sich beim Lastindex um einen numerischen Code. Diese ist dazu in der Lage die maximale Belastung des Reifens festzulegen. Dank des Lastindex, auch genannt Tragfähigkeitsindex kann man die maximale Belastung eines Reifens erkennen. Doch ist es hier auch wichtig zu wissen, dass der Fülldruck ausschlaggebend für die Belastung der Reifen ist. Die Belastbarkeit kann aus unterschiedlichen Gründen abnehmen. Hierfür kann entweder eine erhöhte Geschwindigkeit oder auch ein sinkender Luftdruck verantwortlich sein. Wird der Befülldruck jedoch erhöht, so kann auch die Belastbarkeit der Reifen wieder vergrößert werden.
- Der Lastindex ist sozusagen die Betriebserkennung eines Reifens.
- Bevor man sich neue Reifen kauft, sollte man unbedingt darauf achten, welche Lasten dieser auch tragen kann.
- Auf keinen Fall darf die Maximallast hierbei überschritten werden.
- Ist dies der Fall, können die Reifen sonst schnell Schaden annehmen.
Welcher Reifen mit welcher Tragfähigkeit sich am besten für Ihr Fahrzeug eignet, finden Sie in Ihrem Fahrzeugschein. Ebenfalls hat man die Möglichkeit den Lastindex direkt am Autoreifen abzulesen. Wir die Traglast des Reifens überschritten kann es zu einer schnelleren Profilabnutzung kommen.
Was bedeutet 94w bei Reifen?
Reifen-Geschwindigkeitsindex – was genau bedeutet er? Der letzte Buchstabe der Reifenkennzeichnung gibt die zugelassene Geschwindigkeit an. Den Geschwindigkeitsindex finden Sie auf der Flanke des Reifens. Es ist der letzte Buchstabe der Reifenbezeichnung. In unserem Beispiel wird der Geschwindigkeitsindex mit ”W” angegeben.
- Das heißt, dass für diesen Reifen eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h erlaubt ist.
- Der Geschwindigkeitsindex wird im Testlabor überprüft, wo die Laufgeschwindigkeit des Reifens im Abstand von 10 min um 10 km/h gesteigert wird, bis der angegebene Höchstwert erreicht ist.
- Um den Test zu bestehen, muss der Reifen bei verschiedenen simulierten Beladungszuständen eine bestimmte Geschwindigkeit halten können.
Die Höchstgeschwindigkeit wird jeweils mit einem Buchstaben indexiert. Insgesamt sind 32 Geschwindigkeitsklassen für Reifen festgelegt. A bezeichnet dabei die niedrigste und Y die höchste Geschwindigkeitsklasse. Wie sie bei der nachfolgenden Tabelle feststellen können, gibt es in der Reihenfolge Unregelmäßigkeiten. Die gebräuchlichsten Geschwindigkeitsindizes, die zugehörige Höchstgeschwindigkeit und Fahrzeugkategorie Nein, der Reifen-Geschwindigkeitsindex gibt auch Auskunft über Fahrkomfort, Traktion, Verschleiß und Kurvenstabilität. Ein Reifen mit höherem Indexwert bietet im Allgemeinen besseren Grip und höhere Bremsleistung, nutzt sich aber eventuell schneller ab und bietet bei Kälte weniger Performance.
Welcher Geschwindigkeitsindex ist mindestens erforderlich?
Woher weiß ich, welche Reifengeschwindigkeit zu meinem Fahrzeug passt? – Die erforderliche Maximalgeschwindigkeit Ihrer Reifen hängt von der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit (bbH) Ihres Fahrzeugs ab. Diese ist im Fahrzeugschein vermerkt. Der Geschwindigkeitsindex enthält stets einen Sicherheitsaufschlag und liegt damit etwas höher.
Für die Berechnung kommt folgende Formel zum Einsatz: Geschwindigkeitsindex = bbH * 0,01 + 6,5 km/h Hat Ihr Fahrzeug also eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h, ergibt sich ein Sicherheitsaufschlag von knapp 9 km/h: 195 km/h * 0,01 + 6,5 km/h = 8,45 km/h Das heißt, Ihre Reifen müssten für 204 km/h zugelassen sein, also mindestens den Geschwindigkeitsindex H besitzen.
Höhere Indizes sind natürlich kein Problem, nur unterschritten werden darf der erforderliche Wert nicht. Wer für sein Fahrzeug zulässige Reifen anhand der passenden Kennziffern finden möchte, kann einen Reifenkonfigurator nutzen. Dort lassen sich die entsprechenden Werte eingeben und passende Reifenmodelle günstig bestellen : Wichtig: Ausnahmen gibt es bei Winter- und Ganzjahresreifen: Hier ist die Verwendung von Reifen mit niedrigerer Maximalgeschwindigkeit erlaubt, sofern ein offenkundiges Schild mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit der Reifen im Sichtfeld des Fahrers angebracht wird.
Was ist der Unterschied zwischen 91h und 91v?
Tragfähigkeitsindex und Geschwindigkeitssymbol – ” 91 ” ist die Tragfähigkeits-Kennzahl oder der Lastindex (LI) des Reifens. Für die Umrechnung dieses numerischen Codes auf die maximale Tragfähigkeit eines Reifens gibt es eine Standardumrechnungstabelle, die bei 50 (= 190 Kg) beginnt und in Einer-Schritten bis 124 (=1.600 Kg) reicht.
- In diesem Beispiel bedeutet dies, dass ein Reifen mit maximal 615 Kilogramm belastet werden darf.
- Direkt nach der ”91” folgt das Geschwindigkeits-Symbol (GSY) ”V” – Symbol für die zulässige Höchstgeschwindigkeit,
- Der Reifen verfügt in diesem Fall über eine Freigabe bis 240 km/h.
- Andere übliche Kennungen lauten T (frei bis 190 km/h), H (frei bis 210 km/h), V (frei bis 240 km/h), W (frei bis 270 km/h) und Y (frei bis 300 km/h).
Die maximale Höchstgeschwindigkeit reiner ZR-Reifen ist nicht genormt; für Geschwindigkeiten über 240 km/h ist daher eine Bestätigung des Reifenherstellers erforderlich. Der Lastindex und der Geschwindigkeitsindex zusammen bilden die Betriebskennung eines Pkw-Reifens.
Kann ich einen höheren Geschwindigkeitsindex fahren?
FAQ: Geschwindigkeitsindex/Speedindex von Reifen – Was ist der Geschwindigkeitsindex? Der Geschwindigkeitsindex ist eine Kennzeichnung auf Ihrem Reifen, welcher angibt, für welche Höchstgeschwindigkeit dieser ausgelegt ist. Wo finde ich den Geschwindigkeitsindex? Der Geschwindigkeitsindex findet sich auf der Reifenflanke.
- Dort ist eine Folge von verschiedenen Buchstaben und Zahlen, wie z.B.
- 210/65 R 15 90 W”.
- Der Buchstabe ganz am Ende dieser Folge (in unserem Beispiel also „W”) ist der Geschwindigkeitsindex.
- Für welche Höchstgeschwindigkeit die verschiedenen Buchstaben stehen, können Sie dieser Tabelle entnehmen.
- Ann ich den Geschwindigkeitsindex meiner Reifen frei wählen? Nein.
In der Zulassungsbescheinigung Teil 1 Ihres Fahrzeugs steht in den Zeilen 15.1 und 15.2, welchen Geschwindigkeitsindex die Reifen mindestens haben müssen. Es ist erlaubt, Reifen mit einem höheren Geschwindigkeitsindex aufzuziehen, aber (in der Regel) nicht mit einem niedrigeren.
- Eine Besonderheit gilt beim Geschwindigkeitsindex von Winterreifen.
- Mehr dazu erfahren Sie hier,
- Was passiert, wenn ich schneller fahre, als es der Geschwindigkeitsindex meiner Reifen erlaubt? Dies kann lebensgefährlich für die Fahrzeuginsassen und die anderen Verkehrsteilnehmer sein! Wird der Geschwindigkeitsindex überschritten, besteht die Gefahr, dass sich die Reifen überhitzen und sich die Laufflächen lösen.
Bei hohen Geschwindigkeiten kann das zu einem Kontrollverlust über das Fahrzeug und einem schweren Unfall führen. Haben Lkw- und Motorradreifen den gleichen Geschwindigkeitsindex wie Autoreifen? Ja. Der Geschwindigkeitsindex ist für alle Reifen gleich – egal, zu welchem Kraftfahrzeug sie gehören.
Welchen Lastindex haben C Reifen?
Woran erkenne ich, ob C-Reifen Pflicht für mein Fahrzeug sind? – Ist Ihr Transporter, Van oder Kleinbus noch mit den Originalreifen bestückt, erhalten Sie einen guten Anhaltspunkt. Sie erkennen dies an der Beschriftung auf der Reifenflanke, Die Angaben zur Reifenart sehen bei C-Reifen so aus:
R (für Radialreifen) Größe der Felge in Zoll Hinter der 16 ein C (Beispiel: R16 C)
Achten Sie auch darauf, was im Fahrzeugschein Teil I eingetragen ist. Ob Sie für Ihren Transporter Sommerreifen, Winterreifen oder Ganzjahresreifen suchen: Ein entscheidendes Merkmal ist der Lastindex (LI = Load Index), bei dem C-Reifen generell die Nase vorne haben. Informationen dazu erhalten Sie ebenfalls über die Reifenflanke sowie den Fahrzeugschein.
103: 875 kg pro Reifen 115: 1215 kg pro Reifen 118: 1320 kg pro Reifen 121: 1450 kg pro Reifen
Eine komplette Tabelle finden Sie, Wichtiges Detail : Unabhängig davon, ob Sie sich für LT-Reifen (Light-Truck), LLKW-Reifen oder eben Transporter Reifen mit C-Kennung entscheiden: Sie dürfen den LI nicht unterschreiten. (Liegt er für die von Ihnen bevorzugten Reifen darüber, ist dies unproblematisch).
– Die erste Ziffer gibt den maximalen LI für die Einzelbereifung an. – Die zweite gibt den LI für die Doppelbereifung an.
Die Zwillingsbereifung kommt vorwiegend bei Nutzfahrzeugen zum Einsatz, um die Last vor allem auf der Hinterachse besser auf dem Untergrund zu verteilen.
Welche Reifen für Wohnwagen 1700 kg?
3. Der Lastindex – Besonders wichtig für Caravan-Reifen ist die letzte Zahl (102/100): der Lastindex. Für Caravans, die nie Zwillingsreifen haben, gilt generell der Wert vor dem Querstrich.102 heißt, dass der Reifen 850 Kilo Gewicht bei 2,5 Bar Druck tragen kann.
Wie alt dürfen die Reifen sein?
ADAC Empfehlung: Zehn Jahre sind genug – Der Einfluss der Alterung wurde bei Winterreifen besonders deutlich, weil die auch bei tiefen Temperaturen ”weich” bleiben müssen. Sie büßen bereits ab ca. sechs Jahren einen Teil ihrer Wintereigenschaften ein, weshalb wir von einer Nutzung von Winterreifen, die älter als acht Jahre sind, abraten.
Sommerreifen sollten nicht älter als acht bis zehn Jahre sein. Pkw-Reifen sollten also generell nur bis zu einem Alter von zehn Jahren genutzt werden. Besonders bei Fahrzeugen, die regelmäßig auf Winterreifen umgerüstet werden, bei Zweitwagen mit niedriger Jahresfahrleistung und auch bei Liebhaberfahrzeugen bzw.
Fahrzeugen mit Saisonkennzeichen müssen die Reifen dann oft nicht wegen des Verschleißes, sondern einfach aus Altersgründen ersetzt werden.
Was bedeutet 195 65 R15 91 V?
195/65 R15 – Die Reifengröße 195/65 R15 wird besonders bei Modellen der Mittelklasse verwendet. Dazu zählen zum Beispiel der Audi A3 und der Renault Megane, Die Reifenbreite beträgt bei dieser Dimension 195 Millimeter und das Verhältnis der Reifenhöhe zur Reifenbreite beträgt 65%. Der Radialreifen besitzt einen Felgendurchmesser von 15 Zoll. Hierbei ist der Dunlop Sport Bluresponse eine sehr gute Wahl, der bei sämtlichen renommierten Tests die Bestnoten abräumte. Zu allen 195/65 R15 Reifen
Welches Land hat 91?
Ländervorwahlliste sortiert nach Ländern
Vorwahl | Land |
---|---|
+91 | Indien |
+62 | Indonesien |
+964 | Irak |
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Was ist besser H oder V Reifen?
Winterreifen-Test 205/55 R 16 H & V 16.11.2007 — Wirkt sich ein höherer Speed-Index auf die Qualitäten eines Winterreifens aus? Mit 210 oder 240 km/h durch die kalte Jahreszeit – AUTO BILD SPORTSCARS nennt Stärken und Schwächen von H- und V-Reifen. Bis in die 80er-Jahre war der Winterreifen ein echtes Handikap im automobilen Alltag.
Die Abrollgeräusche waren lauter als bei, er war unkomfortabel und vor allem langsam. Gerade mal Tempo 160 war auf Winterreifen mit dem üblichen Geschwindigkeitsindex ”Q” drin. Das ist längst Schnee von gestern. Heute sind Winterreifen leise, komfortabel und so schnell, wie es der Fahrer wünscht: 190, 210, 240 oder sogar 270 km/h – alles kein Problem.
Für unseren diesjährigen sind wir einmal halb um die Welt nach Japan geflogen. In Hokkaido haben wir ideale, konstante Testbedingungen vorgefunden. Mit im Gepäck: sieben Winterreifen der Größe 205/55 R 16 mit dem Geschwindigkeitsindex (bis 240 km/h). Sie wurden sowohl untereinander als auch mit ihren Pendants der Kategorie H (bis 210 km/h) verglichen. Auf Schnee und Eis ist diese Frage schnell geklärt, alle Testkandidaten in ”H” sind den Vergleichsreifen gleicher Marke in ”V” mehr oder weniger deutlich überlegen. Bestes Beispiel: Der Vredestein mit H-Index kassiert als der Winterkönig auf Schnee die Note ”sehr gut”, als V-Modell reicht es nur für ein ”befriedigend”.
Bei unseren Tests auf nasser und trockener Fahrbahn sieht die Entscheidung zwischen H und V schon schwieriger aus. Mal ist der eine, mal der andere im Vorteil. Festzuhalten bleibt aber die mehrheitliche Überlegenheit des V-Reifens in den Disziplinen Nassbremsen und Handling auf trockener Fahrbahn. Ausnahmen bestätigen bekanntlich ja die Regel.
Fazit der AUTO BILD-Tester Dierk Möller-Sonntag und Henning Klipp: Fest steht: Auf Schnee und Eis ist der Winterreifen mit dem Speed-Index H dem schnelleren V-Winterreifen grundsätzlich überlegen. Wer in schneereichen Lagen daheim ist oder im Winterurlaub auf Nummer sicher gehen will, greift besser zum H-Reifen.
Wer auch im Winter schneller als 210 km/h fahren möchte, wählt den teureren V-Reifen. Wir küren am Ende vier Winterreifen, die ausgewogene Leistungen auf höchstem Niveau bieten, mit dem Prädikat ”Vorbildlich”. Autofahrer mit speziellen Anforderungen raten wir zur Wahl ihres persönlichen Testsiegers anhand unserer Einzelnoten.
Verlierer gibt es bei diesem Vergleich von Qualitätsreifen übrigens nicht wirklich. Die Spitze ist noch dichter zusammengerückt. Kräftemessen auf Eis und Schnee: Ein Audi A3 auf Winterreifen mit Speed-Index H (bis 210 km/h) trifft auf ein identisches Fahrzeug, Bild: Dierk Möller-Sonntag
, mit V-Winterbereifung (bis 240 km/h). Wie wirkt sich der höhere Speed-Index auf die Qualitäten der Winterreifen aus? Bild: Dierk Möller-Sonntag
Perfekte Testbedingungen herrschten auf Japans Nordinsel Hokkaido. Hier testeten Dierk Möller-Sonntag und Henning Klipp, Bild: Dierk Möller-Sonntag
, sieben Reifen jeweils in H- und V-Version. Bild: Dierk Möller-Sonntag
Boxenstopp: Die Radwechsel gehören zur Testroutine, sie sind flugs geschafft. Bild: Dierk Möller-Sonntag
Testpunkt Handling (auf Schnee/Eis): Wenn das Zusammenspiel von Traktion und Seitenführung funktioniert, ist eine gute Handlingzeit realisierbar. Der Goodyear UG7 und die beiden Wintersportler von Dunlop kassieren Bestnoten. Bild: Dierk Möller-Sonntag
Testpunkt Aquaplaning (auf nasser Straße): Bei Aquaplaning bietet der Vredestein Snowtrac 2 mit Abstand die größten Sicherheitsreserven, die V-Reifen von Goodyear und Michelin verlieren bereits bei 76 km/h den Kontakt zur Fahrbahn.
Testpunkt Kurven-Aquaplaning (auf nasser Straße): Bei Aquaplaning in Kurven schiebt das Fahrzeug einfach stur aus der Kurve. Der Pirelli Winter 240 Snowsport und der Vredestein Snowtrac 2 verdrängen das Wasser am effektivsten. Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Handling (auf nasser Straße): Hierbei zählen nicht nur schnelle Rundenzeiten, die subjektive Beurteilung des Fahrverhaltens ist ebenfalls gefragt.
Die V-Reifen von Michelin, Continental und Goodyear bekommen die Bestnoten. Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Kreisbahn (auf nasser Straße): Die beiden Winterreifen von Conti finden in nassen Kurven den besten Halt, überraschend gut schlägt sich der Primacy Alpin von Michelin, der Pirelli Winter 210 Sottozero kann nicht mithalten.
Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Bremsen (auf nasser Straße): Beim Bremsen auf Nässe steht nur der Conti in ”V” wie ein Eins. Die Kandidaten von Bridgestone verschenken wertvolle Sicherheitsreserven. Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Handling (auf trockener Straße): Auf der trockenen Kurvenpiste können sich die stabileren V-Reifen endlich durchsetzen.
Auch bei der subjektiven Beurteilung von Lenkverhalten und Sicherheit liegen sie in der Gunst der Tester vorn. Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Bremsen (auf trockener Straße): Beim Bremsen liefern wider Erwarten nicht die V-Reifen die kürzeren Bremswege, nur bei Conti bremst der V-Reifen besser als die H-Ausführung.
Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Vorbeifahrgeräusch (auf trockener Straße, bei 60 und 80 km/h): Die V-Reifen von Conti, Dunlop und Pirelli sind echte Leisetreter, verursachen die geringsten Abrollgeräusche. Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Traktion (auf Schnee/Eis): Die Traktionsmessung bestätigt die grundsätzliche Überlegenheit der H-Reifen im Schnee.
Ein Topergebnis: Sie liegen ausnahmslos vorn, nur der V-Reifen von Dunlop hält Anschluss. Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Slalom (auf Schnee/Eis): Nur mit einer stabilen Seitenführung kann auf verschneiter Piste auch Fahrspaß aufkommen. Mit dem Snowtrac 2 von Vredestein und dem Dunlop 3D in ”V” geht es sicher um die Kurven.
Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Bremsen (auf Schnee/Eis): Auch beim Bremsen untermauern die H-Reifen ihren Führungsanspruch auf Schnee. Nur die V-Reifen von Dunlop und Vredestein können mithalten, der Rest rutscht weit nach hinten durch. Bild: Dierk Möller-Sonntag Testpunkt Rollwiderstand (CR): Ein niedriger Rollwiderstand hilft beim Spritsparen.
- Hier schneiden die Michelin-Pneus am besten ab.
- Im Vergleich zu den Schlusslichtern sichern sie einen fünfprozentigen Verbrauchsvorteil.
- Testpunkt Abrollkomfort (subjektive Beurteilung): In der Tendenz ist der H-Reifen dem V-Reifen in Sachen Fahrkomfort überlegen.
- Das erklärt sich aus der höheren Geschwindigkeitsfestigkeit des V- gegenüber dem H-Reifen, beispielsweise durch eine zusätzliche Bandage im Unterbau.
Bild: Dierk Möller-Sonntag : Winterreifen-Test 205/55 R 16 H & V